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Gesa Schwartz

"Ivy und die Magie des Poison Garden"

Baumhaus Verlag

 

Die 13-jährige Ivy kann es nicht fassen, als ihre Mutter sie bei ihrem kauzigen Großvater Richard Carlton einquartiert. Das letzte Mal hatte sie ihn gesehen, als sie 6 Jahre alt geworden war. Damals war er ziemlich ruppig und seltsam in ihren Augen gewesen. Als sie sich bei ihrer Ankunft gewaltsam Eintritt in das Grundstück verschaffen muss, beginnt eine Reihe sonderbarer Vorfälle. Während sie sich noch über einen Fuchs mit goldenen Augen wundert, tritt sie in eine Falle und baumelt im nächsten Augenblick schon kopfüber vom Baum. Als wäre dies nicht genug, taucht im nächsten Moment eine große, dicke Bärin auf. Gerade, als sie glaubt, als leckerer Happen verspeist zu werden, wird sie von ihrem Großvater, der durch das Unterholz bricht, gerettet. Die Anwesenheit der Bärin scheint ihn überhaupt nicht zu beunruhigen, da er sie sofort als Iphigenie vorstellt, die eine Schwäche für Schokoladenkuchen besitzt. Und auch sonst sieht der alte Herr keinerlei Grund, sich für die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Gleichwohl legt er ihr klare Regeln und Zutrittsverbote für den geheimen Giftgarten auf, an die sie sich gewissenhaft halten soll. Ihr Abenteuersinn wird geweckt, als sie in dem alten herrschaftlichen Landsitz Carlton Manor eine Geheimtür in der Bibliothek entdeckt. Doch die Haushälterin Miss MacGill hält das Mädchen davon ab, dieser zu folgen. Kurz darauf hört Ivy nachts wundersame Gesänge, die sie magisch anziehen. Entschlossen folgt sie ihnen, die sie geradewegs in den verbotenen Teil des Gartens ihres Großvaters führen, den Poison Garden. Hier ist das Betreten unter Lebensgefahr strengstens untersagt. Doch Ivy lässt sich davon nicht abhalten. Im letzten Moment kommt ihr Richard Carlton auf die Schliche und bewahrt sie vor Schlimmeren. Als das Mädchen in der Folgezeit immer drängender nach Antworten auf ihre zahlreichen Fragen sucht, willigt ihr Großvater schließlich ein, sie in das Geheimnis um den verbotenen Garten einzuweihen. Bevor es jedoch soweit kommen kann, mehren sich die seltsamen Vorkommnisse: es beginnt plötzlich mitten im Sommer zu schneien und Ivy wird kurz darauf Zeugin, wie ihr Großvater bedroht und letztendlich in seinem geheimnisvollen Garten selbst verschleppt wird. Wie gut, dass Ivy sowohl in Finn, dem jungen Gärtnergehilfen von Richard Carlton, der sie sofort und bedingungslos auf der Suche nach ihrem Großvater unterstützt, als auch in Gabriel und Herrn Sumsemann neue Freunde gefunden hat. Doch alsbald muss das Mädchen erkennen, dass nichts ist wie es scheint. Und damit beginnt für Ivy ein magisches Abenteuer, das sie sich nie hätte träumen wagen, auf der Suche nach ihrem Großvater und sich selbst.

Gesa Schwartz ist mit ihrem Buch „Ivy und die Magie des Poison Garden“ ein wunderbares, magisches Buch gelungen, das den Auftakt einer Trilogie bildet. Mit Betreten des Poison Gardens taucht der Leser in eine Welt voller magischer Pflanzen und Lebewesen ein. Die Begegnungen mit wundersamen Gestalten, wie Elfen, Trollen, Sylphen und vielen mehr, lässt vor dem inneren Auge des Lesers eine fantastische Welt entstehen. Mit Witz und Empathie für die Figuren entführt Gesa Schwartz ihr Publikum in ein Abenteuer, das begeistert und dafür sorgt, das Buch ohne Unterbrechung durchlesen zu wollen. Gelungene Überraschungen und unvorhersehbare Wendungen sorgen für die notwendige Spannung. Ein gelungener Auftakt, der nach einer schnellen Fortsetzung verlangt.

Alle Rechte liegen bei der Verfasserin des Textes!

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